Wieso sich Energie aus Biomasse lohnt
Umweltbewusstsein liegt (zu Recht) im Trend! Holz ist vor diesem Hintergrund ein nachwachsender Rohstoff, der als Energielieferant - anders als Heizöl und Erdgas - nur wenig zur globalen Klimaerwärmung beiträgt. Wieso das eigentlich so ist, erfährt man in diesem Artikel!
Heizen mit Holz ist eine umweltfreundliche Alternative zur Öl- oder Gasheizung
Schon seit jeher wird Holz als Energielieferant geschätzt. In den letzten Jahren erlebt der Brennstoff in der Schweiz eine wahre Renaissance und findet nicht nur in kleinen Stubenöfen Verwendung, sondern auch in Einfamilienhäusern und regionalen Heizwerken. Kein Wunder: Holzenergie ist erneuerbar, CO₂-neutral – und in der Schweiz alles andere als ein rares Gut.
Wer mit Holz heizt, kann es mit gutem Gewissen tun: Denn bei der Verbrennung setzt das Holz nur so viel CO₂ frei, wie es vorher - während des Wachstums - als Baum aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Damit ist Holzenergie aus einer nachhaltigen Waldwirtschaft nicht nur erneuerbar, sondern praktischerweise auch so gut wie CO₂-neutral – und fördert zudem regionale Arbeitsplätze in der Schweiz! Der Entscheid, statt mit klimaschädlicher Kohle, Öl oder Gas mit Holz zu heizen, ist somit eine taugliche Massnahme gegen die Klimaeskalation.
Was sind Holzpellets?
Auf dem Markt sind zahlreiche Holzheizungssysteme erhältlich: Grössere Heizungsanlagen, zum Beispiel in einem Wärmeverbund, verwerten sogenannte Holzschnitzel direkt aus dem Wald. Für Ein- und Mehrfamilienhäuser eignen sich Pelletheizungen, z.B. Hoval BioLyt: Pellets sind ein gepresstes Gemisch aus Sägemehl und Hobelspänen und enthalten keine weiteren Zusatzstoffe. Sie sind einfach und sicher zu lagern und ermöglichen - eine an das Internet angebundene sogenannte Systemregelung wie Hoval TopTronic vorausgesetzt - einen modulierenden, vollautomatischen Heizungsbetrieb.
Auch Schnitzelheizungen können automatisch betrieben werden, brauchen jedoch mehr Lagerfläche, weshalb sie sich in grösserer Ausführung eher für Gewerbebetriebe eignen. Im Übrigen kann jede Holzheizung mit einer thermischen Solaranlage kombiniert werden!
Wie sauber ist Holzenergie in der Schweiz?
Gemäss Bundesamt für Umwelt sind 16 Prozent des Schweizer Feinstaubs auf Holzfeuerungen zurückzuführen. Ist Holzenergie also doch nicht so sauber, wie behauptet wird? Jein: Moderne, automatisch betriebene Pelletkessel wie Hoval BioLyt mit entsprechenden Filteranlagen sind unproblematisch. Anders sieht dies bei ineffizienten Cheminéeöfen aus, schlicht weil sie oft nicht richtig betrieben werden. So wird zum Beispiel häufig falsch angefeuert oder nasses Holz verwendet, was zu erhöhten Feinstaubemissionen führt. Moderne Pelletheizungen sind hier also nicht der Verursacher!
Potential des Schweizer Waldes noch längst nicht ausgeschöpft
Die Schweiz besitzt nebst vielen Flüssen und Seen auch zahlreiche Waldflächen. Genauer gesagt rund 12'800 Quadratkilometer, dies entspricht rund einem Drittel der gesamten Landesfläche - Tendenz steigend. Jährlich wachsen zehn Millionen Kubikmeter Holz nach - doppelt so viel, wie genutzt wird. Der Anteil von Holz an allen für die Heizung verwendeten Energieträgern liegt bei ungefähr 10%.
Das Potential ist also längst nicht ausgeschöpft und könnte noch um etwa die Hälfte gesteigert werden, ohne dass die Wälder dabei Schaden nehmen würden.
Interesse an einer Holzpelletheizung? Dann ab zum Spezialisten!
Ob Sanierung oder Neubau: Achten Sie beim Kauf einer Holzheizung auf einen hohen Wirkungsgrad und tiefe Emissionswerte. Für den Einbau einer Holzheizung müssen zudem einige Bedingungen erfüllt sein. Generell: Für die Planung lohnt es sich eine Fachperson in Form eines Heizungsinstallationsbetriebs beizuziehen.